NaturFoto 6/2025

Fotoziel: Fließe der Romantik – Der Spreewald aus der Kanuperspektive
Der Spreewald ist durchzogen von einem dichten Geflecht teils von Menschen gemachten, teils natürlicher Wasseradern. Wer den Spreewald erkunden möchte, begibt sich daher, wie unser Autor Ralf Antes, aufs Wasser. Mit dem Kanu hat er die Landschaft während einiger Aufenthalte durchstreift und sie in stimmungsvollen Bildern festgehalten. 

Unterwasser – Muck Diving
Muck« ist ein englischer Begriff für Dreck oder Schlamm. Muck Diver tauchen also eben darin – auf der Suche nach faszinierenden und skurrilen, kleinen Kreaturen wie Krebsen, Fischen und Weichtieren. Thomas Bannenberg hat sich im dunklen Sand vor Bali mit Erfolg auf die Suche nach fremdartig anmutenden Tierchen gemacht. 

Makrofotografie: Wildbienen – Überlebenswichtig für Natur und Landwirtschaft
Wildbienen haben eine hohe Bedeutung für die Landwirtschaft und die Biodiversität. Claude Flueckiger beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten intensiv mit diesen Insekten. Er ordnet ihre Rolle in den Ökosystemen ein, gibt Tipps, wo man sie findet und wie man sie fotografieren kann.

Makrofotografie: Die Grasnelke – schöne Unbekannte
Die Grasnelke zählt sicher nicht zu den bei Naturfotografen besonders beliebten Pflanzen – und gerade das macht sie für Guido Sachse so attraktiv. Er porträtierte die hübsche Staude und ihre tierischen »Bewohner« über einen langen Zeitraum und zeigt damit, wie lohnenswert es ist, sich einer einzelnen Art intensiv zu widmen. 

Fast-Alles-Könnerin – Die Nikon P1100 in der Praxis
Mit ihrem 125-fachen Zoombereich ist die Coolpix 1100 einzigartig. Dank ihrem extremen Tele, das 3.000 mm Kleinbildäquivalent entspricht, erreicht sie Brennweiten, die sonst nur mit Digiskopie-Systemen, bestehend aus Spektiv und Kamera, möglich sind. Zusätzlich aber kann man – ohne Objektivwechsel – auch weite Landschaften und sogar Makromotive fotografieren. Möglich ist das allerdings nur dank des kleinen 1/2,3-Zoll Sensors. Wie sich die Coolpix P1100 in der naturfotografischen Praxis schlägt, hat Hans-Peter Schaub ausprobiert.

Landschaftsfotografie: Nordland monochrom – Der Reiz »farbloser« Bilder
Es waren vor allem die rauen, von Wasser und Fels geprägten nor­dischen Landschaften, die Michael Jaeschke dazu bewogen, sich nach langen Jahren wieder der Schwarzweißfotografie zuzuwenden.

Lesergalerie – Wellen
Landschaftsfotografie ist üblicherweise eine eher ruhige und zuweilen sogar meditative Beschäftigung. Wenn man allerdings bewegtes Wasser in Form von Wellen fotografieren möchte, kann das auch ganz anders sein. Die verhalten sich beinahe wie lebende Wesen, ändern dabei allerdings permanent ihre Gestalt, und so kommt es in besonderer Weise darauf an, im rechten Augenblick den Auslöser zu drücken – oder eben auch die Serienbildfunktion zu verwenden. Wellen können winzig oder gewaltig sein, bedrohlich oder sanft und liefern eigentlich immer interessante Motive. 

Schön verrückt – Die Sigma BF in der Praxis
»BF« steht laut Sigma für »Beautiful foolishness« – was man mit »schöne Torheit« übersetzen könnte. Die BF schlägt, wenn man sie mit anderen aktuellen Vollformat-Systemkameras vergleicht, in der Tat ziemlich aus der Art. Rein äußerlich durch ihr extrem geradliniges, schnörkelloses Design, aber auch durch ihr dem Äußeren angepassten, sehr reduziertes, nüchternes Bedienkonzept. Hans-Peter Schaub hat den außergewöhnlichen Fotoapparat einem umfangreichen Praxistest unterzogen.

Fotoreise – Ökotourismus als Schutzstrategie
Ökotourismus-Projekte, die die lokale Bevölkerung intensiv einbinden, können nachhaltig zum Erhalt bedrohter Natur beitragen und sind so für alle Seiten ein Gewinn. Ein interessantes und besonders erfolgreiches Projekt hat Mario Müller am Rio Napo im ecuadorianischen Regenwald besucht.