NaturFoto 6/2010

NaturFoto 6/2010

Fotografische Glücksgefühle
Insel Hiddensee Rügens kleine Schwester
Naturschutz und Naturfotografie
Praxistests Panasonic GH1, Canon EOS 1D Mk IV
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Makrofotografie – Prachtlibellen (Marko König) Die Gebänderte Prachtlibelle ist... mehr
NaturFoto 6/2010
Makrofotografie – Prachtlibellen (Marko König)
Die Gebänderte Prachtlibelle ist als größte europäische Kleinlibelle an langsam fließenden Bächen oder kleinen Flüssen zu finden. In Deutschland steht sie auf der Vorwarnstufe der Roten Liste für gefährdete Libellen. Marko Königs Bilder zeigen die eleganten Insekten in ihrem Lebensraum und aus Blickwinkeln, die uns die Welt der Libellen auf neue Art näherbringt.

Fotoziel – Insel Hiddensee – Rügens kleine Schwester (Reinhard Mischke)

Ganz wesentlich zum besonderen Reiz der Insel Hiddensee trägt die abwechslungsreiche Landschaft bei, die das Herz von Naturfreunden und -fotografen höher schlagen lässt. Kilometerlange Sandstrände, Boddenlandschaft, Hügelland, Steilküste und Dünenheide bieten vielfältige Motive für Fotografen und Beschäftigungsmöglichkeiten für die leidgeprüften nicht-fotografierenden Partner passionierter Naturfotografen.

Praxistest – Schnell und vielseitig: Canon EOS 1D Mark IV
Mit der EOS 1D Mark IV präsentierte Canon im vergangenen Herbst bereits die fünfte Generation der auf Höchstgeschwindigkeit getrimmten 1D-Serie. In den neun Jahren seit Erscheinen der ersten 1D, deren Sensor es auf gerade einmal 4 Megapixel Auflösung brachte, hat sich einiges getan.

Makrofotografie – Schmetterlinge sitzen nicht immer auf Blüten (Arik Janssen)
Die Naturfotografie befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen Dokumentation und Interpretation. Für die einen gilt es, Natur abzubilden wie sie ist, das andere Extrem stellen Fotografen dar, die sich ihre Motive handgreiflich zurechtrücken oder digital „optimieren“. Ein kontrovers dikutiertes Thema.

Praxistest – Erfahrungen mit der
Panasonic Lumix DMC-GH1
Nicht nur ältere Fotografen sehen im Gewicht einer einigermaßen umfassenden Ausrüstung, bestehend aus Kamera und einer möglichst vielen Anforderungen gerecht werdenden Objektivpalette, einen im wahrsten Sinne  schwerwiegenden Nachteil. Seit der letzten photokina gibt es Systemkameras, die ohne Spiegelreflexsucher auskommen, was sowohl die Konstruktion kompakterer Gehäuse als auch kleinerer und leichterer Objektive ermöglicht. Panasonic war Vorreiter und präsentierte als erster Hersteller ein solches Kamerasystem. Horst Milke ist seit einigen Monaten mit einer Lumix GH1 unterwegs und berichtet von seinen Erfahrungen mit dieser zumindest im Wortsinn leichteren Art des Fotografierens.

Fotostil – Fotografische Glücksgefühle
(Gabi Reichert)

Wer sich intensiv mit Fotografie befasst, dem mag das vertraut erscheinen: Kaum hat man die Kamera in der Hand, beginnt man einzutauchen in eine Welt von Motiven, sucht Ausschnitte, denkt in Formen, Linien, Farben – und vergisst alles andere. Gabi Reichert hat ihre Glücksmomente unter anderem in Myrland auf den Lofoten im Norden Norwegens gefunden und nicht nur ihrer Kamera, sondern auch ihren Gedanken freien Lauf gelassen

Fotostil – Naturschutz und Fotografie (Torsten Pröhl)
Als Mitglied der örtlichen NABU-Gruppe hat Torsten Pröhl in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, zwei Schutzgebiete in seiner Heimat Thüringen einzurichten: ein 60 Hektar großes Fischteichgebiet und eine 30 Hektar große Bergbaufolgelandschaft. Er berichtet von den Chancen und Pflichten eines ­Naturfoto­grafen, der an solchen Projekten mitwirkt.

Portfolio – Mit dem Fischauge im Wald (Willi Bülhoff)
Fischaugen gelten gemeinhin als „Effektlinsen“, deren auf den ersten Blick verblüffende Wirkung höchst sparsam eingesetzt werden sollte. Willi Bülhoffs Bilder skurriler Baumgestalten, die er in den Wäldern Rügens entdeckte, lassen kaum vermuten, dass sie mit eben diesem extremen Objektiv aufgenommen wurden. Ohne Effekthascherei nähert er sich den uralten Bäumen, lässt sie hoch in den Himmel streben, betont die wulstigen Formen verwachsener Stämme und kriecht in Baumhöhlen, die dann aufgrund des enormen Bildwinkels gewaltig erscheinen.

Leserfotos – Selektive Schärfe
Während wir zumeist den Eindruck haben, dass alles, was wir sehen, üblicherweise von vorne bis hinten scharf erscheint, ändert sich das beim Blick durch den Sucher einer Spiegelreflexkamera. Insbesondere wenn sich ein Objektiv hoher Lichtstärke am Gehäuse befindet. Was man da zu sehen bekommt, hat so gar nichts mit dem zu tun, was wir mit „unbewaffnetem“ Auge wahrnehmen. Mit jeder leichten Drehung am Scharfstellring ändert sich das Bild – ein wenig bei starken Weitwinkelobjektiven, dramatisch bei lichtstarken Telebrennweiten oder bei ­Makro­motiven im Nahbereich. Die gestalterischen Möglichkeiten, die sich aus der bewussten Wahl der Blende ergeben, sind beträchtlich. Unwichtiges kann einfach in Unschärfe verschwimmen, Hauptmotive lassen sich aus einem chaotischen Umfeld „herauslösen“. Extrem geringe Schärfentiefe verfremdet ein Motiv, indem es nicht mehr als Ganzes erkennbar wird, sondern nur in einem vom Fotografen selektierten Bereich. Das Spiel mit dieser selektiven Verwendung von Schärfe erlaubt es, auch bekannten Motiven neue Bilder abzutrotzen, sie neu zu interpretieren.
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